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Andreas Zopf
© ANIDE, Jürgen Schübelin
Projekt „Colectivo Sin Fronteras – Gemeinsam ohne Grenzen“
Santiago de Chile
Fördersumme 2023: 22.000 Euro
Migration ist auch in Chile ein umstrittenes politisches Thema. Zahlreiche Migrantenfamilien aus Peru, Venezuela, Kolumbien, Argentinien, Ecuador, Haiti und der Dominikanischen Republik leben – teilweise ohne legalen Aufenthaltstitel – in der chilenischen Hauptstadt Santiago.
Um Kinder und Jugendliche aus diesen Familien vor der zunehmenden Kriminalität in einem Armenviertel zu schützen und stattdessen ihre Begabungen zu fördern, betreibt der Kindernothilfe-Partner Colectivo Sin Fronteras ein umfangreiches Sozialprogramm. Im Jahr 2023 wurden 200 Kinder und Jugendliche in seinem Gemeinschaftszentrum und in zwei Bildungseinrichtungen betreut.
Um der Situation wachsender Unsicherheit zu begegnen, hat Colectivo Sin Fronteras im vergangenen Jahr mit Unterstützung der Kindernothilfe die Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt verstärkt.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kommunikation mit den Eltern oder den verantwortlichen Erwachsenen, die verstärkte Präsenz von Erzieher*innen bei Gemeinschaftsaktivitäten, die Überarbeitung der internen Schutzpolitik für Kinder und Jugendliche sowie die Vernetzung mit sozialen Organisationen gelegt.
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Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur stärkeren Nutzung des öffentlichen Raums wie Straßen und Parks eingeleitet, um diese nicht der Kriminalität zu überlassen. In Zusammenarbeit mit Organisationen der Zivilgesellschaft und Schulen wurden Kinder und Jugendliche und ihre Familien über die Rechte der Kinder und der Migrant*innen aufgeklärt. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Aktivitäten durchgeführt, wie Präsenz- und virtuelle Diskussionen oder Workshops über positive und respektvolle Elternschaft.
Im Rahmen des Programms beteiligen sich die Kinder aus dem Projekt an den verschiedenen künstlerischen und kulturellen Aktivitäten, die in der Karnevalswoche für Würde ohne Grenzen und in der Woche der Kulturen für eine würdige Migration stattfinden.
Zusätzlich wurde von Colectivo Sin Fronteras die ambulante Rechts- und Sozialberatung für die Migrantenfamilien erweitert. Die häufigsten Themen sind unter anderem Fragen nach der Legalisierung ihres Aufenthaltes sowie der Zugang zu Bildung, Gesundheit und Arbeitsrechten. Erfreulicherweise konnte die Zahl der Teilnehmenden an den Aktivitäten des Projekts im Jahr 2023 von 400 auf 1431 erhöht werden.
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Gemeinnützig
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Copyright © 2025 Stiftung Kindernothilfe Österreich - Alle Rechte vorbehalten.
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